Zur Website der Achim-Bröger-Schule

Dort gibt es sogar eine Art Schul-Hymne. (Klick!)


Wir haben einen Namen!
»Wochenspiegel« 27. Woche 2009

Freude über „Achim-Bröger-Schule“
»Lübecker Nachrichten« 2. Juli 2009

 

Ein paar Bilder von der Schultaufe:

 


 

Ortsansässiger Autor als Namensgeber:
Grundschule Sereetz heißt jetzt Achim-Bröger-Schule

Sereetz. „Walkmühlenschule“, „Sielbeckschule“ oder doch lieber „Astrid-Lindgren-Schule“? Dass die bereits seit 1854 bestehende Schule in Sereetz im Zuge der Umwandlung von einer Grund- und Hauptschule in eine reine Grundschule nun endlich auch einen Namen erhalten sollte, stand für die verantwortlichen Teilnehmer der Schulkonferenz seit langem fest. Weniger Klarheit herrschte allerdings darüber, welcher Name überhaupt in Frage käme. Über ein Jahr dauerte die Suche, die am vergangenen Freitagnachmittag nun ihr offizielles Ende fand. Mehr als 70 geladene Gäste hatten sich zur großen Feierstunde im Musiksaal des Schulgebäudes eingefunden. „Das Votum, der Schule einen eigenen Namen zu geben, war eindeutig. Nicht zuletzt auch, um eine höhere Identifikation mit der Schule zu erzielen“, ließ Schulleiter Odert Schwarz in seiner Eröffnungsrede wissen. Zum Ort und zur Schule selbst habe er passen müssen, zudem Lehrern und Schülern gefallen und vor allem frei von jedem Makel sein, gab er einen kleinen Auszug aus dem Kriterienkatalog. Mehr als 40 Vorschläge kamen so zusammen. „Laut Internet gibt es in Deutschland über 200 ,Astrid-Lindgren-Schu­len’. Derartige Namensvorschläge schieden schon im Vorwege aus.“ Die Wahl fiel schließlich auf Achim Bröger als künftigen Namensgeber. Eben jener Kinder- und Jugendbuchautor, der seit vielen Jahren in Sereetz lebt und dessen Werke in 27 Sprachen übersetzt wurden. Schwarz: „Der Name passt, weil er am besten eines unserer Hauptziele unterstreicht: die Stärkung der Lesekompetenz unserer Schüler.“ Und dennoch hatte der Name „Achim-Bröger-Schule“ nach Bekanntwerden für ein wenig Überraschung gesorgt. Sogar beim Autor selbst. Dass er es am Ende sein würde, sei für ihn von Beginn an eher unwahrscheinlich gewesen, teilte Bröger in seinen munteren Grußworten mit. „Üblicherweise haben noch lebende Personen keine Chance. Das ist nichts für Sicherheitsfanatiker.“ Ebenso schlug er aber auch nachdenklichere Töne an. „Kinder brauchen Bücher. Wir, die Erwachsenen, können ihnen das Tor zur Literatur weit öffnen.“ Bröger lobte in diesem Zusammenhang das Engagement, das Schwarz und sein Kollegium mit ihren Bemühungen an den Tag legten, das Lesen in den Mittelpunkt zu stellen und den Schülern einen lustvollen Umgang mit Literatur zu vermitteln. Passend dazu übergab er nochmals verbal sein Gastgeschenk, das er aus organisatorischen Gründen zuvor schon in der schuleigenen Bibliothek abgegeben hatte: drei prall gefüllte Kisten mit interessanten neuen Büchern. Im Anschluss kamen dann schließlich auch die 160 Schüler der frisch getauften „Achim-Bröger-Schule“ auf ihre Kosten. Stolz hatten sie sich nach dem offiziellen Teil ihre T-Shirts mit dem neuen Schullogo übergezogen, um auf dem Schulhof gemeinsam mit ihren Eltern, Lehrern und den geladenen Gästen eine riesige Traube bunter Luftballons in den Himmel zu verabschieden.

»der reporter« 1. Juli 2009